Holzpellets

Heizen mit Holzpellets

Als Holzpellets wird Brennmaterial aus Holz bezeichnet, das zu stäbchenförmigen Pellets gepresst wird und in speziellen Pelletheizungen verfeuert wird. Zur allgemeinen Erklärung sei gesagt, dass Pellets kleine Körper aus verdichtetem Material sind und das englische Wort für Bällchen ist. Da sie oftmals als Schüttgut verwendet werden, wird auch der Begriff selten in Singular verwendet.

Die Holzpellets sind gekennzeichnet durch ihre zylindrische Form mit ca. 20 -50 mm Länge und einem Durchmesser von 4 – 10mm. Sie werden aus rohem und getrocknetem Restholz wie z.B. Sägemehl oder Hobelspäne produziert.

Bei der Produktion wird auf die Zugabe chemischer Bindestoffe verzichtet und ganz auf die holzeigenen Bindestoffe gesetzt um Formstabilität und Beständigkeit zu erreichen. Man erreicht mit einem Kilogramm Holzpellets einen Heizwert von ca. 5 kWh und erzielt damit den Wert von einem halben Liter normalem Heizöl.

Die Qualität ist in Deutschland durch die DIN 51731 festgelegt.
Als typische Produzenten von Holzpellets treten große Hobel- und Sägewerke auf, da diese die notwendigen Rohstoffe als Ergebnis ihrer üblichen Tätigkeit erhalten und somit ist es günstig sich einen weiteren Geschäftszweig aufzubauen.

Ein wichtiger Schritt in der Produktion ist die Trocknung der Holzspäne um den Wassergehalt von 50% auf 8 % zu reduzieren mit der Hilfe von Abwärme aus Heizkraftwerken. Aber auch Verunreinigungen müssen entfernt werden.

In einer Hammermühle werden die Holzpellets anschließend auf eine einheitliche Größe gebracht. Wenn die Späne im Reifebehälter geschmeidig gemacht worden sind, wird das Material in einer Pelletieranlage durch eine Stahlmatrize gepresst. Die gewünscht Länge wird mit Hilfe des Abstreifmessers am Matrizenaustritt erzielt. Der finale Prozess ist die Kühlung in einem Kühler.